Nachtrag 20.12.2023
Aufgrund des Sandstrahlens und der neuen Lackierung musste der Niedergang komplett deinstalliert werden. Leider war dieser nicht nur geschraubt sondern auch geklebt. Diesen Umstand verdanken wir, dass einige Teile zerschnitten werden mussten. Wir beschließen ihn komplett neu zu machen. Und bevor der Niedergang nicht wieder fertig ist, gibt es auch kein raus aus der Halle. In diesem Land regnet es viel zu viel und unsre Sprayhood hält den Regen schon lange nicht mehr ab.
Neil nimmt die alten Teile als Vorlage und sägt, klebt, hobelt und schleift alle Teile. Leider passen nicht alle Teile und gerade der aufwendigste Teil muss noch einmal gemacht werden. Außerdem kann er die Arbeiten nicht beenden, da seine Frau ins Spital muss.
Somit wird Noel, über 70, „eingeflogen“. Er ist noch ein Tischler der alten Schule mit Werkzeug von seinerzeit. Jedes Werkzeug ist mit einer Seriennummer ausgestattet. Natürlich muss alles perfekt sein, aber dann endlich können wir aus der Halle.
Damit ist aber noch lange nicht Schluss. Der Lack auf der Seite hat sich aufgelöst und somit wird er von Ferry, mir und Ben geschliffen. Die Treppe wird ausgebaut und durch unsere Leiter ersetzt.
Vorher ab muss uns alter Antirutsch runter. Das geht ja einigermaßen einfach, auch der Kleber ist in einer akzeptablen Zeit unten. Ich zerlege die Treppe und sie kommt in die kleine Halle, wo sie geschliffen und gestrichen wird. Es war wirklich gut, dass ich auch die kleine Stufe (ganz unten) abmontiert habe, denn von den Schrauben war nicht mehr viel übrig. Bald hätten die total verrosteten Schrauben wahrscheinlich nachgegeben und wir hätten uns verletzt. Und schon wieder haben wir nicht Edelstahlschrauben gefunden. Und die Treppe war ausnahmsweise nicht geklebt.
Unter der Treppe ist ja unser Motor beheimatet und der Schall und Hitzeschutz ist in die Jahre gekommen. Ben darf ihn rausreißen und die Klebstoffreste entfernen. Unser neuer Schutz besteht nun aus zwei Teilen. Zuerst kommt eine Lärmschutzplatte rauf und danach eine Hitzeabschirmung (bis 180 Grad), aber da haben wir dann schon ein anderes Problem.
Die Seitenteile vom Niedergang kann ich erst zu streichen beginnen, wenn Ben mit den Arbeiten fertig ist. Sollte ja womöglich staubfrei sein. Das raus und rein aus dem Schiff gestaltet sich in dieser Zeit sehr schwierig, denn man darf sich nirgends anhalten. Aber auch das hat mal sein Ende.
Am Schluss kann Ferry endlich wieder die Treppe montieren. Bei der obersten Treppe haben wir die Auflage neu gemacht und die ist ein bisschen zu groß ausgefallen, somit muss Ferry ein wenig nachschleifen. Auch müssen neue Löcher für die Schrauben gebohrt werden, da diese bei der Demontage einfach abgebrochen sind.
Was jetzt noch fehlt ist ein Antislipp Belag, damit wir wenn wir nasse Füße haben nicht ausrutschen. Das Projekt zog sich über 2 Monate.
ja das ist ein alter Hut, man fängt eine Arbeit an und mindestens 3 neue Arbeiten kommen hinzu. Ich wünsche Euch, daß das bald ein Ende hat und Ihr Euch wieder auf das konzentrieren könnt, weswegen Ihr in Neuseeland gelandet seid. Jetzt habt Ihr dann wieder für eine Zeit lang Ruhe und könnt Eure Reise weiter geniessen.
Liebe Grüße Andy
Ja, die Zeit drängt. Sobald wir NZ verlassen, können wir wieder durchatmen.
Liebe Grüße
Brigitte und Ferry
Das sieht alles so schön aus. Ich denke ihr könnt euch wirklich freuen. – Ich freue mich jedenfalls mit euch. Ist ja auch ganz leicht weil die Arbeit habt Ihr 🙂
Alles Gute weiterhin und passt auf euch auf !
Ja, schön schaut sie schon aus, nun muss sie endlich fertig werden.
Liebe Grüße
Brigitte und Ferry