Ein teures Jahr – Statistik 4. Jahr

Hiva Oa

Das letzte Jahr, war ein außergewöhnliches Jahr. Es begann schon damit, dass wir für Reparaturen nach Tahiti mussten. Batterien, Laderegler, Lichtmaschine und vieles mehr machten Probleme. Endlich nach 8 Wochen dachten wir alles sei gut, dann kam der nächste Knaller. Unsere SSB Funkanlage gab den Geist auf. Wieder zurück nach Tahiti, warteten wir auf Ersatzteile. Dann war es schon so spät in der Saison, dass wir in die Marquesas mussten.

 

Einerseits wartete in „Ua Pou“ ein Festival auf uns und anderseits der Flieger, der uns im Jänner nach Österreich bringen sollte. Nach 7 Wochen Österreich geht es dann mit einem der letzten Flieger zurück nach „Hiva Oa“. Keine 10 Tage später, dann über 2 Monate Quarantäne an Land wegen Corona. Kein gutes Jahr. Die Grenzen zu den anderen Südseestaaten und auch Französisch Polynesien sind noch immer geschlossen.

Das ganze schlägt sich in den Kosten und auch in den Seemeilen nieder.

Tiki in Tahuata

 

Wir versegelten 3004,6 sm, davon 637,9 unter Motor. Das sind knapp 79% unter Segel. Wir hatten die meisten Strecken am Wind und auch die Strecke zu den Marquesas war einfach gegen den Wind. Die schönen Segeltage waren in der Minderheit. Nur 250 sm waren Kurzstrecken. Wir hatten 6 Überfahrten mit insgesamt 28 Nachtfahrten.

Alrisha verbrachte 211 Tage in einer Marina, wir davon 58 Tage in Österreich. Nur 127 Tage durften wir in einer Bucht vor Anker schwojen. Das ist echt wenig. An nur 58 Tagen bewegten wir Alrisha.

 

Nuku Hiva

Und die Kosten für Reparaturen waren gewaltig. Über 16.500€ steckten wir in Alrisha, natürlich sind da viele Ersatzteile, die auf Vorrat gekauft wurden. Aber auch die Batterien, die Lichtmaschinen, der Laderegler, die SSB-Funke, ein neuer Tauchcomputer, eine elektrische Winschkurbel, Ersatzteile für Motor, neue Leinen, ein neuer Staubsauger, Farbe für das Unterwasserschiff, neuer Laptop, neue Unterwasserkamera und und und.

Alleine die Hafengebühren schlagen sich heuer mit 5.000€ zu Buche. Diesel, Benzin und Öl mit knappe 600€. Das Gas mit 30€ fällt dabei gar nicht ins Gewicht.

Der tägliche Einkauf, das Bier in der „Pinte“ und das Essen gehen war mit 15.000€ gar nicht so schlecht. Das sind knappe 1300€ pro Monat, trotz der enormen Preise für Bier und Wein. Für Geschenke und Kleidung gaben wir 700€ aus.

Für Ausflüge gaben wir 400€ aus. Das sind Eintritte, geführte Touren und Mietauto.
Die Schiffs und Reiseversicherung kostete uns 3900€ und der Heimflug war kein Schnäppchen, denn der kostete uns 4000€.

Wir freuen uns auf Jahr mit wenig Reparaturen und vielen schönen Erlebnissen in Französisch Polynesien.

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