Fahrt nach Colon – Isla Grande

Die Regenzeit scheint noch immer nicht vorbei zu sein, denn es schüttet die ganze Nacht und den ganzen Vormittag. Somit steht für uns fest, wir bleiben  und hoffen auf die nächsten beiden Tage mit besserem Wetter.

Ferry hilft Fritz von der Trificat, dass sein SSB-Funkgerät wieder geht. Er hat ja schon die Tage davor, ihm Bluetooth für das Pactor Modem installiert und so konfiguriert, dass das Modem das Funkgerät remote steuern kann. Fehler, wie verbranntes Kabel haben sie auch gefunden. Jetzt hat Fritz noch einen neuen Tuner bekommen und es scheint noch immer nicht ganz zu funktionieren. Ferry meint noch, es könnte mit der Leistung zu tun haben und er soll morgen im Morgennetzt mal zu Funken probieren, wir warten und checken das.

Und in der Früh wird er gehört und als wir Anker auf gehen und bei ihm vorbeifahren, bestätigt er uns, dass er auch wieder seine Mail abholen kann. Er ist glücklich und wir müssen uns sputen, sind es doch mehr als 40 Seemeilen bis zu unserem nächsten Ankerplatz.

Wir motorsegeln am Wind, die Sonne scheint und alles passt, bis dann am frühen Nachmittag ein Squall zu sehen ist. Wir bekommen ihn voll ab, ich bin komplett nass und mir wird kalt. Ferry probiert es zuerst auch noch ohne Öljacke, ändert bald seine Meinung und legt sich genauso trocken wie ich und kramt seine Öljacke raus, natürlich nachdem ich ihn abgelöst habe. Kaum bin ich oben, kommt der nächste Squall. Danach beruhigt sich das Wetter und es nieselt nur mehr leicht. Bald ist der leichte Regen vorbei und es schüttet wieder in Strömen. Wie hat Ferrys Oma immer so treffend gesagt: “Kaum fangt’s an zum regnen aufhören, hörts’s schon wieder auf zum schön sein anfangen!”

 

Da es auch schon spät wird, ankern wir nicht in Linton, sondern davor bei der Isla Grande. Der Anker fällt auf 5 Meter in Mud und hinter der Stromleitung. Uns steht eine schauklige Nacht bevor.

 

2 Gedanken zu „Fahrt nach Colon – Isla Grande

  1. guepo

    Hallo ihr Lieben!
    Euer Wetter klingt irgendwie nicht so toll. Aber wie man so liest, scheint das für euch nichts besonderes mehr zu sein. Seid einfach echte Yachtis geworden.
    Naja die Änderung des Wettersist halt auch in Mittelamerika zu spüren. Hoffe sehr dass es nicht noch schlimmer kommt.
    Jedenfalls Liebe Grüße
    Günter

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    1. Brigitte Beitragsautor

      Ja, da ändert sich ja nichts ? Aber seit Dezember sind wir in der Trockenzeit. Auch die Einheimischen sagen, das Wetter ist viel zu schlecht, zu kalt und zu nass. Derzeit jedoch sonnige (Hurra) Grüße aus der Shelter Bay Marina Panama

      Antworten

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